Buenos Aires gehört definitiv zu den Städten dieser Welt, die man mindestens zweimal besuchen muss – wenn man mehr als einen Stadtteil kennenlernen möchte 😉 Die porteños sind zwar nicht übermässig beliebt im Rest des Landes, das kann aber nur das übliche Hauptstadt-Bashing sein. Viel besser beschreibt Lonely Planet die Stadt: „Buenos Aires combines faded European grandeur with Latin passion. Sexy and alive, this beautiful city gets under your skin.“ – eso es la verdad 🙂
Hier die Abschiedsfotos aus der 15 Millionen Metropole:
Los colores de Puente del Inca
Die Farben der Aconcagua-Berge
Aconcagua – 7000 Meter ü.NN
Grandioses Panorama in dünner Luft – am Fuße des höchsten Berges jenseits des Himalaya. Eindrücke zwischen Wüste und Schnee.
Mendoza – ein Ausblick
Hui jui jui . . . . Jujuy!
(andi). 120 Kilometer nördlich von Salta auf dem Weg nach Bolivien leben etwa 500.000 Jujenos y Jujenas in San Salvador de Jujuy – also in Etwa so viele Menschen wie im Stadtgebiet Hannovers.
Doch Alltag, Lebensart, Mittel und Möglichkeiten der Menschen hier unterscheiden sich augenscheinlich krass von denen der niedersächsischen Landeshauptstadt. Wir sind beeindruckt, auch von den Extremen, die uns auf Schritt und Tritt begegnen.
So schön, so fremd zeigt sich für uns dos alemánes diese Stadt im Norden Argentiniens:
Córdoba – eine bunte Stadt
Palermo ist in Buenos Aires
(tom). Schick einkaufen? Ist nichts für mich. Kann man aber in Palermo, dem etwas avantgardistischen Stadtteil von Buenos Aires – Unesco City of Design 2005 – ist ein bißchen her, bekannteste Designerin heißt Jasmin Chebar (kenn ich nicht :-D) Wir haben sie auch nicht getroffen, stattdessen viele kunstvoll bemalte Häuser, Graffiti-Art und an jeder Kreuzung Bars mit veritabler Außenbewirtschaftung. Und Ruhe. Was für diese Stadt ein echter Luxus ist.
Fazit: In Palermo waren wir jedenfalls nicht. Aber schön war’s trotzdem.
kultur zwei.
(tom). zuhause.

Bei einigen Bildern des Tages kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass ich keineswegs 12.000 km gereist bin. Da ist das Goethe-Institut als Einrichtung zwar logisch, aber man entdeckt dann doch noch viel mehr Bekanntes – den Öko-Fahrradverleih, die Gorch-Fock, eine Fassadenbegrünung, eine Hafenausfahrt am Bodensee 😉 separate Fahrradwege (!), „Köln am Rhein“ und – Hausbrot 😀 – ‚casa de pan‘ – ???
Die Schaufensterauslage beweist allerdings, dass es sich tatsächlich um ‚pan de casa‘ handelt. Jedenfalls gibt es Kastenvollkornbrot. Wie zuhause.
Als Kontrast hatten wir heute ‚bife de chorizo‘ und ‚morcillas‘ – das kommt der Sache schon näher.

Bienvenido Buenos Aires
Die beste Nachricht des Tages ist ja auch, dass 442 Tonnen flugfähige Masse ca. 12.000 km in 13 Stunden bewegt wurden und weich auf dem anderen Kontinent gelandet sind. Eigentlich unvorstellbar. Geht aber. Natürlich unvernünftig, wenn man die Bilanz der verbrauchten Ressourcen anschaut. Dafür pumpt die Millionenmetropole Buenos Aires ihr kochendes Blut gleich in unsere Venen. Wir fädeln uns ein, so wie der Taxifahrer, der diesem Dschungel jederzeit seinen Stempel aufdrückt 😉
Bienvenido Buenos Aires 🙂